Ja, ja, in meiner Kindheit gab es sie, die sogenannten Sonntagsbrötchen. Wenn ich aber so über den Begriff nachdenke, muß ich ihn anpassen und daraus Samstagsbrötchen machen.
Samstags gab es bei uns immer frische Brötchen vom Bäcker. In meiner Kindheit hat noch keiner im Entferntesten daran gedacht, daß es irgendwann einmal Bäckereien gibt, die Sonntags in den frühen Morgenstunden ihre Produkte anbieten. Überhaupt nicht vorstellbar.
Über den Nutzen von verlängerten Öffnungszeiten im Einzelhandel möchte ich an dieser Stelle gar nicht sprechen, denn es ist für mich nicht relevant. Ich backe schon ganz lange Semmeln und Brot selbst und mal ehrlich der Duft von frischen Backwaren macht jeden Tag zum Sonntag.
Ich habe noch ein wenig an der bestehenden Rezeptur gewerkelt. Herausgekommen sind diese gut schmeckenden Semmeln, wie immer bevorzuge ich die kühle Übernachtgare.
Die selbst gebackenen Brötchen gehen weg wie warme Semmeln, das freut die Bäckerin und natürlich die Gäste.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin eine gute und hoffentlich entspannte Zeit. Bleiben Sie gesund und erfreuen wir uns an diesen wunderbaren alltäglichen Kleinigkeiten, Ihre Karin Seifert.